Am 25. November 2018 spendete Harald Rösler, der Gemeindevorsteher, im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes einem Kind das Sakrament der Heiligen Wassertaufe. Zu diesem besonderen Ereignis hatten sich neben den Gemeindemitgliedern auch zahlreiche Festgäste in der neuapostolischen Kirche in der Karlstraße eingefunden.
Dem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus der Offenbarung des Johannes zugrunde:
„Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei Ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.“ (Offb. 21, 3)
Harald Rösler stellte die Bedeutung der Heiligen Wassertaufe in den Mittelpunkt seiner Predigt. Dieses Sakrament zu empfangen sei ein wichtiger erster Schritt, um die Nähe Gottes zu erfahren. Die Taufe sei aber kein einmaliges Geschehen ohne weitere Folgen, sie wirke nach. Jeder Getaufte möge fröhlich seine Straße ziehen. Dazu sei es erforderlich, bei Jesus Christus zu bleiben. Denn Er sei unser Ankergrund. Es sei deshalb Aufgabe der Eltern, dafür zu sorgen, dass das heranwachsende Kind einen solchen Ankergrund habe. Dann könne der allmächtige Gott, ganz im Sinne des Bibelwortes, für immer bei ihm wohnen, wie bei allen Menschen, die Christus nachfolgen und die ewige Gemeinschaft mit ihm suchen.
Im Anschluss wurde Evangelist Jürgen Mayer um einen ergänzenden Predigtbeitrag gebeten, ehe ein Sängerquartett mit dem bekannten Lied, „Weißt du, wie viel Sternlein stehen“, zur eigentlichen Taufhandlung überleitete.
In einer persönlichen Ansprache an die Eltern und ihren Täufling ging Hirte Harald Rösler näher auf den Inhalt des Liedes ein und betonte die Liebe, Gnade und Achtsamkeit Gottes, die auch diesem Kind gelte. In der Taufhandlung erfahre es den ersten Gnadenerweis Gottes, indem die Erbsünde abgewaschen werde.
Der Sakramentsspendung folgte die Feier des Heiligen Abendmahls mit der versammelten Festgemeinde. Den Schlusspunkt des Gottesdienstes setzten die Kinder aus Nürnberg-Karlstraße. Sie überreichten den glücklichen Eltern ein selbst gebasteltes Geschenk und sangen, begleitet von Klavier und Flöte, das Lied „Gott hat alle Kinder lieb.“
Text: E. Kawal
Fotos: W. Martius