Am 25. und 26. Oktober 2014 weilten Glaubensgeschwister der Gemeinde Waldshut-Tiengen, Ortsteil Waldshut, zu Besuch in Würzburg (siehe auch Bericht auf der Seite der Gemeinde
nak-loerrach.de/wo-wir-sind/gemeinden/waldshut-tiengen-waldshut/wuerzburg-2014"> Waldshut ). Im Rahmen der Aktion "Meine Gemeinde im Schuhkarton" des Internationalen Kirchentags der Neuapostolischen Kirche in München hatte die Botschafterin dieser Gemeinde den Karton der Gemeinde Würzburg ausgewählt (siehe auch Bericht vom 12. Oktober 2014).
"Grüß Gott, mein Name ist Balthasar Neumann, und ich bin schon seit mehr als 300 Jahren tot." So begrüßte Diakon Gundbert Banik die angereisten Besucher und etliche Geschwister der Gemeinde Würzburg in der Kirche St. Gertraud in der inneren Pleich. Eine mit humorvollen Beiträgen gespickte Stadtführung an historischen Stätten der Stadtentwicklung schloss sich an. Besucht wurden u.a. Alter Kranen, Statue des Fürstbischofs Julius Echter auf der Juliuspromenade, Juliusspital, Marienkapelle, Alte Mainbrücke mit den Heiligenfiguren, Dom und Neumünster mit dem Schrein der irischen Mönche Kilian, Kolonat und Totnan, die das Christentum nach Würzburg gebracht hatten. Einen klangvollen Abschluss erlebte die Stadtführung mit einem in mittelhochdeutscher Sprache vorgetragenen Minnelied eines zufällig im Lusamgärtchen anwesenden Sängers in mittelalterlicher Kleidung.
Am Nachmittag bot ein gemeinsames Kaffeetrinken in der Kirche viele Gelegenheiten, sich wechselseitig kennen zu lernen. Eine Besichtigung des Kirchengebäudes war ebenfalls möglich. Der Tag klang aus mit dem gemeinsamen Besuch einer Heckenwirtschaft, einer für Mainfranken und die Jahreszeit typischen Form der Gastronomie.
Am Sonntag erlebten die Besucher gemeinsam mit der Gemeinde Würzburg den Gottesdienst, den Gemeindevorsteher Hirte Henry Bernhard durchführte. Im Anschluss traten sie den Heimweg an. Ein Ehepaar blieb noch zum Konzert "Momente für die Seele", das am Abend im Kirchengebäude stattfand.