Am Mittwochabend, den 27.März 2019, besuchte Bischof Martin Rheinberger die neuapostolische Kirchengemeinde Ansbach. Zu diesem Gottesdienst waren auch die Mitglieder aus Bad Windsheim eingeladen.
Der Bischof legte seiner Predigt ein Bibelwort aus dem 1.Korintherbrief zugrunde:
„Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist's. So sind wir, die vielen, ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben.” (1.Kor. 10, 16f)
Mit Bezug auf das Eingangslied des gemischten Chores, „Du hast uns als Gemeinde in deinen Dienst gestellt“ (CB 252), räumte Martin Rheinberger ein, dass die Vielfalt an Meinungen und Mentalitäten in den Gemeinden manchmal als anstrengend empfunden werden könne. Jedoch sollte man diese Vielfalt als Bereicherung annehmen.
Im Anschluss ging der Bischof näher auf das Bibelwort ein. Paulus habe Verhaltensweisen in der Gemeinde zu Korinth kritisiert, die der Abendmahlslehre Jesu widersprachen. Christus sei aber für alle Menschen gestorben. Deshalb dürften wir niemanden verurteilen oder von der Teilhabe am Opfer Christi ausschließen. Gott schließe mit den Gläubigen im Heiligen Abendmahl einen Bund, der von seiner Seite nie aufgelöst werde. Denn seine Kinder seien in allen Lebenslagen in seine Vaterliebe eingebettet.
Dieter Bossert, der Leiter des Kirchenbezirks Nürnberg-West, und Hirte Georg Schöllhammer aus der Gemeinde Nürnberg Karlstraße wurden um ergänzende Predigtbeiträge gebeten, bevor der Bischof mit allen Anwesenden das Heilige Abendmahl feierte.
Der Gottesdienst klang aus mit dem Choral "Lobe den Herren", vorgetragen durch den gemischten Chor unter der Leitung von Klaus Markendorf und begleitet von Enrico Göhlmann an der Orgel.
H. Göhlmann