Am Sonntag, dem 12. Mai 2019, fand der diesjährige Konfirmationsgottesdienst in Erlangen statt, den Bezirksevangelist Richard Bauer durchführte. Sieben neuapostolische Konfirmanden und Konfirmandinnen aus den Kirchengemeinden Erlangen und Höchstadt empfingen den Segen zu ihrer Konfirmation.
Der Predigt lag das Bibelwort aus dem Lukasevangelium zugrunde:
"Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über." (Luk. 6, 45)
Bezirksevangelist Richard Bauer erläuterte, dass die Konfirmation zwar eine ernsthafte Angelegenheit sei, aber auch ein durchaus freudiges Ereignis. Die jungen Christen seien von ihren Eltern und Konfirmandenlehrern auf dieses Ereignis in aller Ernsthaftigkeit vorbereitet worden, so dass sie nun die Verantwortung für ihren Glauben selbst übernähmen und diese Entscheidung für den Herrn ihr künftiges Leben mitbestimmen werde.
Die Freude darüber, dass sich junge Menschen zu Gott bekennen, sei dabei ein wichtiges Element. Der Bezirksevangelist erwähnte, dass er kürzlich auf einem Fahrzeug folgendes Bibelzitat entdeckt habe: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Ein schönes Zeichen für ein Glaubensbekenntnis. Die Botschaft aus dieser Begebenheit laute für die Konfirmanden: Es ist wichtig und schön, sich zum Glauben zu bekennen. Der Begriff Konfirmation komme aus dem Lateinischen und bedeute Bestärkung, Bestätigung. Dementsprechend würden sich die Konfirmanden öffentlich zu ihrem Glauben und ihrem Vorsatz bekennen, ihr Leben an Jesus Christus und dem Evangelium auszurichten.
In einem ergänzenden Predigtbeitrag betonte Oliver Wellner, der Vorsteher der Gemeinde Höchstadt, dass der Schatz des Glaubens im eigenen Herzensacker liege, sein Wert aber manchmal nicht sofort erkannt werde.
Bevor die Konfirmanden und Konfirmandinnen mit allen Anwesenden das Heilige Abendmahl feierten, traten sie vor den Altar, legten ihr Konfirmationsgelübde ab, empfingen durch den Bezirksevangelisten den Segen und wurden in der Gemeinde als mündige Christen willkommen geheißen.