Aufgrund der Corona-Pandemie feierten die neuapostolischen Kirchengemeinden Bamberg und Neustadt/Aisch am 4. Oktober 2020 und die Gemeinde Bad Windsheim am 18. Oktober 2020 die letzten diesjährigen Konfirmationsgottesdienste im Kirchenbezirk Erlangen-Würzburg. Dabei legten drei junge Christen ihr Konfirmationsgelübde ab.
Als Grundlage für diese Konfirmationsgottesdienste diente ein Bibelwort aus dem Hebräerbrief:
„Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“ (Hebr. 8, 10)
Bezirksvorsteher Wolfgang Amschler wies in der Gemeinde Bamberg auf die besondere Bedeutung des Bibelwortes nicht nur für diesen Tag hin. Der Schreiber des Hebräerbriefes führe den Leser in die Zeit Abrahams zurück, als der Herr ihm einen Bund anbot. Abraham habe ihn angenommen und dies sei zum Segen für seine Familie und das Volk Israel gewesen. Später habe Gott durch Christus allen Menschen einen neuen Bund angeboten.
Heute trete ein Konfirmand in den Bund ein, den seine Eltern für ihn mit Gott geschlossen hätten, und bestätige dies mit seinem Gelübde. Damit sage er Ja zu Gott. Dies habe Auswirkungen für sein künftiges Handeln und seinen Umgang mit dem Nächsten.
Mit demselben Bibelwort führten Bezirksältester Dieter Bossert in Neustadt/Aisch und Bezirksevangelist Marco Metzger in Bad Windsheim die Gottesdienste durch. Nach der Spendung des Konfirmationssegens und der Feier des Heiligen Abendmahls freuten sich die jungen Christen über die Glückwünsche der Gottesdienstteilnehmer, wenn auch die durch die Corona-Pandemie bedingten Abstands- und Hygieneregeln für alle Beteiligten gewisse Einschränkungen bedeuteten.
Text: Harald Heil
Fotos: Hans-Joachim Kern, Martin Scharlach, Günter Schmidt