Am Mittwochabend, den 15. März 2023, machte Apostel Manfred Schönenborn zusammen mit Bischof Marco Metzger einen Überraschungsbesuch in der neuapostolischen Kirchengemeinde Würzburg.
Dem Abendgottesdienst lag ein Wort aus dem Hebräerbrief zugrunde:
„Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat." (Hebr. 10, 23).
In seiner Predigt stellte Manfred Schönenborn die Hoffnung in den Mittelpunkt. Sie sei ein Wesensmerkmal, das nicht von Gott zu trennen sei. Zwar fänden sich in der geschichtlichen Überlieferung immer wieder Berichte über hoffnungslose Situationen, jedoch hätten die Menschen in solchen Situationen gelernt, dass bei Gott immer Hoffnung sei. Das gelte auch für unsere Zeit.
Durch das Opfer Jesu Christi sei den Menschen die Hoffnung ewiger Gemeinschaft in seinem Reich geschenkt worden. Das habe ihn allgemein zum Hoffnungsträger für die Christenheit gemacht, insbesondere für diejenigen, die an seine verheißene Wiederkunft glauben.
Anlass zur Hoffnung gebe es in verschiedener Hinsicht: Zum einen sei da die Hoffnung auf die Hilfe Gottes in belastenden Lebenssituationen, zum anderen die Hoffnung, bei der Wiederkunft Jesu Christi angenommen zu werden sowie die Hoffnung auf die Auferstehung der Toten, auf das ewige Leben im Reich Gottes und zuletzt auf den Sieg des Herrn über alles Ungöttliche.
Abschließend ermunterte der Apostel die Gemeinde, diese Hoffnung auszustrahlen, bevor sich Bischof Marco Metzger in einem ergänzenden Predigtbeitrag an die Anwesenden wandte.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete Manfred Schönenborn den Gottesdienst mit Gebet und Segen. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich von ihm zu verabschieden und ihm dafür zu danken, dass er wenige Wochen vor seiner am Ostersonntag vorgesehenen Ruhesetzung noch einmal in die Gemeinde Würzburg gekommen war.
Text und Bilder: Andreas Lehmann