Am 8. Mai 2016 feierte Bezirksevangelist Richard Bauer einen Gottesdienst mit den Gemeinden Kitzingen und Ochsenfurt in der Neuapostolischen Kirche Kitzingen und spendete einem Kind das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Grundlage der Predigt war das Bibelwort aus dem Johannesevangelium:
"Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit." (Joh. 14, 16)
Bezirksevangelist Bauer betonte die Bedeutung des Heiligen Geistes für das Leben eines Christen. Darauf verweist der in der Lutherbibel verwendete Begriff "Tröster". Seine Aufgabe sei die eines Helfers und Beistands. Nur so gelinge es dem Gläubigen, nicht nur Christ nach dem Bekenntnis zu sein, sondern auch in der Tat. Erfüllt vom Heiligen Geist, könnten auch Christen heute in Übereinstimmung mit dem Evangelium leben und nach dem Gesetz der Liebe dem Nächsten begegnen, anstatt ihn auszugrenzen.
In einem ergänzenden Predigtbeitrag sprach Evangelist Groß aus der Gemeinde Ochsenfurt die Grundlagen des Christseins an. Am Anfang stehe der Glaube. Um Teil der Kirche Christi zu werden und aus der Gottferne in die Nähe Gottes zu gelangen, sei die Heilige Wassertaufe die von Jesus gegebene Voraussetzung. Davon zeuge auch das Pfingstgeschehen in der Bibel: Die durch die Pfingstpredigt des Apostels Petrus gläubig gewordenen Menschen ließen sich auf den Namen des dreieinigen Gottes taufen.
Nach dem gemeinsam vorgetragenen Vaterunser und der Verkündung der Sündenvergebung spendete der Bezirksevangelist in einer feierlichen Handlung einem Kind das Sakrament der Heiligen Wassertaufe. Anschließend feierte er mit den Versammelten das Heilige Abendmahl.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der durch den Kirchenchor der Gemeinden Kitzingen und Ochsenfurt umrahmt wurde, hatten alle die Gelegenheit, die Eltern des Täuflings zu beglückwünschen.
Text: Bernd-Uwe Groß