In vier Gemeinden wurden am Sonntag, den 24. April 2022, Konfirmations-Gottesdienste im Kirchenbezirk Erlangen-Würzburg durchgeführt. Dabei traten insgesamt neun Konfirmandinnen und Konfirmanden vor den Altar und legten ihr Konfirmationsgelübde ab. Apostel Manfred Schönenborn feierte den Gottesdienst mit den Gläubigen in Forchheim.
Dem Festgottesdienst lag das Bibelwort aus Psalm 60, 14 zugrunde:
„Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsere Feinde zertreten.“
Zu Beginn der Predigt überbrachte der Apostel der Gemeinde und insbesondere den beiden Konfirmanden herzliche Segensgrüße des Bezirksapostels.
Sodann verwies er auf den letzten Vers des gesungenen Eingangslied "Mit dir, o Herr verbunden" (GB 189): „Wie könnt ich einsam werden? Wir sind ja immer zwei.“ Zwei Besonderheiten leitete er hieraus ab. Zum einen seien sie zwei Konfirmanden, und zum anderen sei ein jeder von ihnen mit Gott immer zu zweit und nie alleine.
„Wir sind aufgefordert, mit Gott Taten zu tun. Das erfordert eine besondere Verbindung zu Gott. Ein besonderes Verhältnis zu Gott haben eure Eltern gelegt, weil sie euch im neuapostolischen Glauben erzogen haben“, so der Apostel weiter.
Jesus habe auf Taten mit Gott hingewiesen: „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“ (Matth. 12,30). „Dazwischen gibt es nichts, es geht nur mit ihm,“ so Manfred Schönenborn. Die Welt sei voller Taten ohne Gott, wir seien aufgerufen, Taten mit Gott zu tun; damit seien wir immer auf der Siegerseite.
Zwei besondere Taten leitete der Apostel aus dem Bibelwort ab. Zunächst verwies er auf die Aussage Jesu: „Glaubt an Gott und glaubt an mich.“ (Joh. 14, 1) Den Konfirmanden gab er den Rat, dass der Glaube an Gott und seinen Sohn das oberste Gebot sei, sie sollten ihren Glauben festhalten, ihn leben und ein Vorbild sein. Als zweite Tat mit Gott zitierte er die Jesuworte: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt…du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.“ (Matth. 22, 37)
„Lasst uns Taten mit Gott tun, dann sind wir sicher, dass wir in der Gemeinschaft mit Gott sind“, resümierte der Apostel am Ende seine Predigt.
Zur weiteren Wortverkündung wurde der Vorsteher, Priester Thorsten Bäzner, aufgerufen, der ergänzend zum Thema aus dem Philipperbrief zitierte: „Denn Gott ist´s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“ (Phil. 2, 13)
Nach dem Unser-Vater-Gebet und der Freisprache traten die Konfirmanden vor den Altar. Nach einer persönlichen Ansprache durch den Apostel sprachen sie das Konfirmationsgelübde und empfingen den Segen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls konnten alle Anwesenden den Konfirmanden ihre Glück- und Segenswünsche überbringen. Einfühlsame Orgel- und Klavierstücke umrahmten den Festgottesdienst.
Weitere Konfirmations-Gottesdienste wurden in Bad Kissingen, Erlangen und Würzburg ( https://www.nak-erlangen-wuerzburg.de/dbc/1110486/255163/Konfirmation-in-der-Gemeinde-Wuerzburg ) gefeiert.
Text. Jörg Sacher
Bilder: Sabine Ruopp, Jörg Sacher