Grund zur Freude gab es am Sonntag, den 08. April 2018, in der neuapostolischen Kirchengemeinde Nürnberg-Mitte. Eine Konfirmandin empfing den Segen zu ihrer Konfirmation.
Dem Gottesdienst lag folgendes Bibelwort zugrunde:
"So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder. (Eph.5, 1)
Der Gemeindevorsteher, Harald Rösler, betonte in seiner Predigt, dass die Konfirmation ein Fest sei, welches die gesamte Gemeinde feiere. Es sei auch ein Fest für die Eltern, die ihre Kinder an den Glauben herangeführt und im Glauben erzogen haben. In der Heiligen Schrift sei von vielen Festen die Rede, wie beispielsweise im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Als der verloren Geglaubte zurückkehrte, wurde er von seinem Vater mit offenen Armen empfangen und aus Dankbarkeit wurde ein großes Fest gefeiert.
Anschließend ging Hirte Rösler auf das Lied des Chores ein, „Jesus, bleib in meinem Leben Weggefährte, bester Freund“ (CB 307). Jesus Christus begleite jeden Gläubigen auf seinem Weg. Dieses Versprechen gebe der Konfirmandin Sicherheit. Auch wurde der Wunsch für die junge Christin und alle Anwesenden ausgesprochen, dass sie immer Glauben behalten könnten. Der Vorsteher riet der Gemeinde, stets Gottes Beispiel zu folgen. Dies sei möglich, indem man auf Jesus schaue und in seinem Leben ein Vorbild für das eigene Leben finde. Dies zeige sich zum Beispiel darin, dass man sich wie Jesus dem Nächsten vorbehaltlos zuwende.
Um einen ergänzenden Predigtbeitrag wurde Evangelist Jürgen Mayer gebeten, der den Gedanken, die Konfirmation sei ein Fest für die ganze Gemeinde, erneut aufgriff. Die Liebe Gottes könnten wir das ganze Jahr hindurch preisen, wie es in den Gebeten und bei der Feier des Heiligen Abendmahls geschehe. Das Konfirmationsgelübde sei ein Versprechen an Gott, mit ihm 365 Tage im Jahr zu leben und die Gegenwart Gottes jeden Tag zu feiern.
Bevor der Konfirmationssegen gespendet wurde, las Ronald Brehm, der Konfirmandenlehrer, den vom Kirchenpräsidenten Jean-Luc Schneider verfassten Konfirmandenbrief vor. Es folgte die Ansprache des Gemeindevorstehers an die Konfirmandin. Jesus sei der Fels und Ankergrund in unserem Leben. Konfirmation bedeute Bestärkung oder Bestätigung des Glaubens. Aber auch Gott bestätige sein Versprechen, bei uns zu sein und zu bleiben. Die Ansprache schloss mit einem persönlichen Bibelwort für die Konfirmandin, das sie in der Zukunft begleiten möge:
"Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten. (Psalm 32, 8)
Nach der Spendung des Konfirmationssegens feierte die Festgemeinde das Heilige Abendmahl und erhielt den trinitarischen Segen. Danach wurden alle Gottesdienstteilnehmer zu einer kleinen Feier in den Nebensaal des Kirchengebäudes eingeladen.
Text: Sulmer/Zietlow
Bilder: Martius