Auch die kleinen Gemeinden im neuapostolischen Kirchenbezirk Heilbronn-Nürnberg sollen nicht benachteiligt werden. Nach diesem Grundsatz hatte sich der stellvertretende Leiter des Gesamtbezirks, Bischof Martin Rheinberger, zum Abendgottesdienst am 8. November 2018 in Ochsenfurt angekündigt. Zum Antrittsbesuch des neuen Bischofs waren auch die Mitglieder aus der benachbarten Kirchengemeinde Kitzingen eingeladen.
Martin Rheinberger legte seiner Predigt ein Bibelwort aus dem Propheten Jesaja zugrunde:
„Siehe, des Herrn Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte. (Jes. 59, 1)
In seinen Ausführungen wies der Bischof darauf hin, dass dieses Jahrtausende alte Bibelwort nach wie vor volle Gültigkeit habe. Gott in seiner Liebe wende sich allen Menschen zu, die seine Hilfe erflehten. Davon zeugten nicht nur die Geschehnisse im Alten und Neuen Testament, sondern auch die Erfahrungen gläubiger Christen heute. Die Botschaft aus dem Buch Jesaja sei ein starker Trost für alle in den Gemeinden, die Leid oder Trauer erleben müssten.
Dieter Bossert, der Bezirksvorsteher, und Bernhard Zeschko, der Vorsteher der Gemeinde Bad Windsheim, wurden um ergänzende Predigtbeiträge gebeten. Umrahmt wurde der Gottesdienst durch den gemischten Chor, der sich aus Sängerinnen und Sängern beider Gemeinden zusammensetzte. Zum Schluss hatten alle Besucher die Gelegenheit, sich von Bischof Martin Rheinberger persönlich zu verabschieden.
Text: Bernd-Uwe Groß
Fotos: Sigrid Römer