Am Sonntag, den 13. Dezember 2020, feierte Christian Köhler, der Vorsteher der neuapostolischen Kirchengemeinde Würzburg, den Gottesdienst zum dritten Advent. Über Youtube-Livestream konnten sich etliche Mitglieder von zu Hause aus mit der Kirche in der Greisingstraße verbinden. In diesem Gottesdienst wurde Josephine Berger als Lehrkraft für die Vorsonntagsschule ernannt.
Der Predigt legte Christian Köhler ein Bibelwort aus dem Johannesevangelium zugrunde:
„Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich." (Joh. 1, 15)
In seinen Ausführungen legte der Gemeindeleiter den Schwerpunkt auf das Licht. Johannes der Täufer als Wegbereiter des Sohnes Gottes zeugte bereits damals davon. Und unsere Aufgabe sei es heute, das Licht des Evangeliums Christi weiterzutragen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls brachte Christian Köhler seine Freude zum Ausdruck, dass mit Josephine Berger eine weitere Lehrkraft für die Vorsonntagsschule ernannt werden könne, und bat sie vor den Altar.
In der Vorsonntagsschule werden die Vorschulkinder vom vollendeten dritten Lebensjahr an bis zur Einschulung parallel zum Gottesdienst am Sonntagmorgen betreut. In einer kleinen Gruppe machen die jüngsten Gemeindemitglieder auf kindgerechtem Niveau erste Erfahrungen mit Gott. Engelschutz, Geborgenheit und Gebet sind dabei vorrangige Themen. So können schon früh Freude am Glauben und Vertrauen zu Gott vermittelt werden.
In seiner Ansprache wies Christian Köhler auf dieses notwendige Gottvertrauen und die Liebe zu den anvertrauten Kindern hin und dankte Josephine Berger dafür, dass sie sich für die Vorsonntagsschule zur Verfügung stelle. Im Gebet bat er um den Segen und die Hilfe Gottes zu der neuen Aufgabe, bevor er die Glaubensschwester zur Lehrkraft in der Vorsonntagsschule der Gemeinde Würzburg ernannte.
Den Abschluss des Gottesdienstes bildete ein musikalischer Beitrag, dessen Titel an das Motto des Internationalen Jugendtages 2019 erinnerte: „Here I am!“
Text: Andreas Lehmann
Bilder: Helge Lauterbach