Auf den Tag genau vor zwei Jahren gaben sich Angela und Bernd Körber vor dem Standesbeamten das Jawort. Kurz zuvor hatte die Braut eine erschütternde gesundheitlich Prognose bekommen, und man wusste nicht, wie sich alles entwickeln würde. Doch nun geht es ihr gesundheitlich wieder besser und beide Eheleute erhielten am Samstag, den 7. August 2021, in der neuapostolischen Kirchengemeinde Schweinfurt den Segen zu ihrer Hochzeit.
Als Eingangslied spielte die Orgel das bekannte Lied „Großer Gott, wir loben dich“. „Das hätten wir alle gerne ohne Maske mit vollem Elan gesungen“, begann Hirte Wolfgang Reitz seine Predigt. Es spiegelte die Stimmungslage der vielen Gäste und Gemeindemitglieder wider, denn alle seien froh und dankbar, diesen Festtag gemeinsam erleben zu können.
Der Gemeindevorsteher hatte zuvor die Brautleute gefragt, welches Bibelwort er dem Traugottesdienst zugrunde legen solle. Auf ihren Wunsch hin suchte er selbst ein Wort aus, und zwar aus dem Paulusbrief an die Philipper:
"Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem anderen dient." (1. Phil. 2, 4)
Wenn einer dem anderen dient, sei das eine gute Voraussetzung für eine gute und harmonische Ehe, so Wolfgang Reitz in seiner Ansprache. Wenn einer dem anderen vertraut, diene das dem Ehepartner. Ein jeder habe aber auch die Aufgabe, sich vertrauenswürdig zu erweisen. Es diene dem anderen ebenso, wenn man versöhnungsbereit ist. Hierzu gab er den Rat aus einem weiteren Paulusbrief: "Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen." (Eph. 4, 26).
Vor dem Altar gelobten die Brautleute gegenseitige Treue und bekamen den göttlichen Segen und Zuspruch für ihren weiteren Lebensweg.
Der Traugottesdienst wurde festlich mit Orgelmusik und einem Familienorchester umrahmt, bevor alle Teilnehmer - unter Corona-Bedingungen – ihre Glück- und Segenswünsche dem Brautpaar übermitteln konnten.
Wir wünschen den beiden für die Zukunft das Allerbeste!
Bilder: Roland Wagner, Jörg Sacher
Text: Jörg Sacher