Am 25. Juli 2021 feierte Christian Köhler, der Vorsteher der neuapostolischen Gemeinde Würzburg, den Sonntagsgottesdienst, in dem er einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Wassertaufe spendete und einen zugezogenen Diakon in seinem Amtsauftrag bestätigte.
Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus dem 1. Thessalonicherbrief:
„Von der brüderlichen Liebe aber ist es nicht nötig, euch zu schreiben. Denn ihr selbst seid von Gott gelehrt, euch untereinander zu lieben.“ (1. Thess. 4, 9)
Es handle sich dabei nicht nur um ein ethisches Prinzip, so Christian Köhler in seiner Predigt, sondern um eine Heilsnotwendigkeit nach der Lehre Jesu. Wenn Apostel Paulus es nicht für nötig erachte, von dieser Liebe zu schreiben, dann deshalb, weil durch den Heiligen Geist selbst diese Liebe wirksam werde. Er befähige uns zur christlichen Nächstenliebe und zur Akzeptanz unserer Mitmenschen, auch verbunden mit dem Wunsch, ihnen Zeugnis von der Lehre Jesu Christi zu geben.
Nach der Sündenvergebung spendete Christian Köhler dem Täufling Jannes Emanuel das Sakrament der Heiligen Wassertaufe. Eingeleitet wurde die heilige Handlung durch das Lied „Danke für dieses neue Leben“, vorgetragen auf der Orgel und einem Glockenspiel. Das besondere Bibelwort zur Ansprache stammte aus dem Philipperbrief: „Ich bin überzeugt, dass der, der etwas so Gutes in Eurem Leben angefangen hat, dieses Werk auch weiterführen und bis zu jenem großen Tag zum Abschluß bringen wird, an dem Jesus Christus wiederkommt“. (Phil. 1, 6) Gott mache dies möglich, indem er sich dem Täufling persönlich zuwende und ihn guten Menschen anvertraue, nämlich den Eltern und Verwandten, aber im weiteren Sinn auch der ganzen Kirchengemeinde.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles wurde Diakon Niels Erhardt in seinem Amtsauftrag für die Gemeinde Würzburg bestätigt. Der Vorsteher wünschte ihm für seine Aufgabe Gottes reichen Segen.
Text: Christian Köhler
Bilder: Gundbert Banik