„Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr!“ Dieses in der gesamten Christenheit bekannte Lied zum Sanctus aus der Deutschen Messe von Franz Schubert erklang am Beginn des Gottesdienstes, den Christian Köhler, der Gemeindevorsteher, am 31. 10. 2021 in der neuapostolischen Kirchengemeinde Würzburg feierte. Christa und Klaus Böhnlein empfingen den Segen zur Rubinhochzeit.
Die Grundlage der Predigt bildete ein Wort aus den Psalmen: „Alles, was der HERR will, das tut er im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen.“ (Psalm 13, 6). Ausgehend vom einleitenden Musikbeitrag erläuterte Christian Köhler die Heiligkeit Gottes. Er sei heilig, weil er allen Menschen das Angebot mache, ewiges Heil zu erlangen und in Gemeinschaft mit ihm zu leben.
In seinen Ausführungen zum vorgelesenen Bibelwort machte Christian Köhler darauf aufmerksam, dass die Aussage des Psalmisten keineswegs bedeute, dass Gott willkürlich handle. Vielmehr beschreibe sie die Allmacht Gottes: Ihm sei nichts unmöglich, er handele nach seinem souveränen Willen, und niemand könne ihn zu etwas zwingen, sein Wille und sein Handeln entzögen sich dem menschlichen Verstehen. Der Vorsteher forderte die Gemeinde auf, in der Vorbereitung auf den Gottesdienst zum Gedächtnis der Entschlafenen am ersten Novembersonntag darum zu beten, dass alle Gnade Suchenden das Heilsangebot Jesu Christi ergreifen können.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls spendete Christian Köhler dem Ehepaar Christa und Klaus Böhnlein den Segen zur Rubinhochzeit. Zur Einleitung der Handlung stimmte die versammelte Gemeinde das Lied „So nimm den meine Hände und führe mich“ an.
Text: Andreas Lehmann
Bilder: Gundbert Banik