Am Sonntag, den 21. 11. 2021, trafen sich die Kinder des Kirchenbezirks Erlangen-Würzburg zu einem Kindergottesdienst in den beiden neuapostolischen Kirchengemeinden Höchstadt und Kitzingen. In Höchstadt wurde der Gottesdienst von Sebastian Guhl, dem stellvertretenden Bezirksvorsteher, und in Kitzingen von Priester Chris-Patrick Schöffler durchgeführt.
Das Bibelwort stammte aus dem Propheten Samuel:
„Und David hatte Erfolg auf all seinen Wegen, und der Herr war mit ihm. Da nun Saul sah, dass David alles so gut gelang, graute ihm vor David.“ (1. Sam. 18, 14f)
Priester Guhl ging zunächst auf die Geschichte von Saul und David ein und erläuterte, wie es dazu kam, dass Saul so neidisch auf David war. Mit praktischen Beispielen wurde sodann das Thema Neid näher beleuchtet: Man gönnt dem Nächsten nicht, was man ihm neidet.
Zur Veranschaulichung wurden Bonbons an die Kinder verteilt, die aber nicht für alle reichten. Waren die Benachteiligten nun neidisch auf die, die etwas bekommen hatten? Als die Gerechtigkeit wiederhergestellt worden war, zogen alle das Fazit: Manchmal scheinen wir leer auszugehen, doch am Ende haben wir mehr als wir brauchen.
Sebastian Guhl machte den Kindern bewusst, dass sie niemals Grund hätten, auf jemanden neidisch zu sein. Jesus sei auf niemanden neidisch gewesen und habe vorgelebt, wie man mit seinem Nächsten umgehen sollte. Wer Jesus an seiner Seite habe, sei unendlich reich, unabhängig von seinem irdischen Besitz.
Der Gottesdienst in Höchstadt wurde musikalisch von Thorsten Bäzner auf dem Klavier begleitet. Zur Erinnerung an das Zusammensein und an das Thema Reichtum erhielt jedes Kind am Ende einen schönen blauen Stein.
Text: Tanja Wellner
Foto: Thorsten Bäzner, Romy Lauterbach