Nach längerer Zeit konnte im Kirchenbezirk Erlangen-Würzburg am 27. März wieder ein Präsenz-Kindergottesdienst gefeiert werden. 25 Kinder und 21 Erwachsene (Eltern und Lehrkräfte) machten sich auf den Weg nach Bamberg, um dort in der neuapostolischen Kirche im Mannlehenweg mit dem stellvertretenden Bezirksvorsteher, Priester Sebastian Guhl, das besondere Ereignis zu erleben.
Bereits kurz vor Beginn des Gottesdienstes stimmte Sebastian Guhl die Gottesdienstteilnehmer auf das Thema "Der gute Hirte und seine Schafe" ein.
Zuerst brachten die Kinder ihre im Vorfeld selbst gebastelten Schafe und Collagen, auf denen der gute Hirte mit seiner Herde zu sehen war, an den Altar. Mit den tollen Bastelarbeiten war der Altar sehr schön gestaltet und damit das Thema des Gottesdienstes allen vor Augen.
Auf die Frage, wie ein Hirte wohl aussehe, waren die Antworten: "Er braucht einen Hirtenstab, einen Mantel und einen Hut." Diese Ausrüstung legte der Priester an, bevor er mit den Kindern Folgendes erarbeitete:
Jesus ist der gute Hirte und wir dürfen seine Schafe sein. Er kümmert sich um uns und gibt uns Speise, nicht den Sonntagsbraten, sondern Kraft für die Seele, wenn wir uns durch Sorgen oder Ärger schlecht fühlen. Dadurch können wir mit unseren Problemen und Nöten besser umgehen. Im Gegenzug erwartet Jesus von uns, dass wir uns selbst auch wie ein guter Hirte gegenüber unseren Mitmenschen verhalten.
Ein Highlight des Gottesdienstes war zudem, dass Sebastian Guhl die Kinder fragte, welche Bitten und Sorgen er mit ins gemeinsame Gebet legen solle. So konnte er ihre ganz speziellen Anliegen vor Gott bringen.
Groß war am Ende die Freude bei allen Beteiligten, dass sie sich wieder einmal auf Bezirksebene treffen und den Gottesdienst durch gemeinsamen Gesang mitgestalten konnten. Das friedliche Bild des Hirten mit seinen Schafen wird hoffentlich die Teilnehmenden, ob Kinder oder Erwachsene, in ihren Alltag begleiten. Und der Dank gilt allen, die durch ihre Unterstützung zum Gelingen des Sonntags beigetragen haben.
Text: Bettina Linhardt
Fotos: Alexandra Albrecht